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Wissenswertes über:

Ganzheitliche Desensibilisierung bei Neurodermitis

Ganzheitliche Desensibilisierung bei Neurodermitis

Herkömmliche Behandlungen setzen oft an der Oberfläche an. Die systemische Hyposensibilisierung geht tiefer – sie spricht das Nervensystem an, löst innere Stressmuster und bringt Ihr Kind bei Neurodermitis (atopischer Dermatitis) wieder in Balance. Ganz ohne Medikamente, ganzheitlich, sanft und natürlich. Ganz mit Gefühl.

Was ist systemische Hyposensibilisierung?

In meiner Arbeit setze ich eine besondere Methode ein, die darauf abzielt, emotionale oder körperliche Reizreaktionen zu „entschärfen“. Dabei geht es nicht um die klassische Desensibilisierung auf Allergene (spezifische Immuntherapie), sondern um ein feines, systemisches Spüren und Lösen innerer Spannungsfelder – eine ganzheitliche Desensibilisierung, die Nervensystem, Emotionen und Körperwahrnehmung mit einbezieht.

Gerade Kinder mit Neurodermitis reagieren oft auf mehr als nur „äußere“ Auslöser. Sie tragen manchmal unbewusst den emotionalen Stress ihres Umfelds mit oder entwickeln Muster, die mit dem Bedürfnis nach Verbindung, Sicherheit und Regulation zusammenhängen. Indem wir das autonome Nervensystem beruhigen, kann sich auch die Haut re-organisieren – Juckreiz, Unruhe und wiederkehrende Schübe verlieren häufig an Intensität.

So wirkt die Methode

Die systemische Hyposensibilisierung arbeitet mit folgenden Prinzipien:

  • ✔️ das Nervensystem regulieren und beruhigen (Stressreduktion, Sicherheit spürbar machen)
  • ✔️ emotionale Trigger erkennen und entkoppeln
  • ✔️ alte Muster lösen – sanft, ohne Druck
  • ✔️ Eltern und Kind im System gemeinsam stärken (Co-Regulation)
  • ✔️ die Juckreiz–Schlaf–Spirale unterbrechen und Regeneration fördern

Das Ziel ist, dass sich der Körper nicht mehr „bedroht“ fühlt – und dadurch auch die Haut aufhört, Alarm zu schlagen. Diese Form der Begleitung kann die Hautgesundheit und den Alltag spürbar entlasten.

Wann ist diese Methode sinnvoll?

Die systemische Hyposensibilisierung ist besonders hilfreich, wenn:

  • Ihr Kind wiederkehrende Neurodermitis-Schübe hat, ohne klar erkennbare Ursache
  • emotionale Belastungen in der Familie spürbar sind
  • Stress, Unruhe oder Überforderung das System dominieren
  • starker Juckreiz, Kratzanfälle oder Einschlafprobleme den Alltag belasten
  • Sie sich eine tiefere Form der Entlastung wünschen – jenseits von Salben und Symptombehandlung

Teil eines natürlichen Gesamtwegs

Die Methode ergänzt meine natürliche Begleitung bei Neurodermitis und wird immer individuell abgestimmt. Sie ist weder Therapie im schulmedizinischen Sinn noch eine Technik von der Stange – sondern ein feinfühliger Zugang zum Wesentlichen. Sinnvoll ist sie als Baustein neben fundierter Hautpflege, ggf. Ernährungs- oder Allergieabklärung und der ärztlichen Betreuung, falls erforderlich.

Was Eltern berichten

Viele Eltern spüren schon nach wenigen Terminen: Mein Kind ist ruhiger, schläft besser, die Haut entspannt sich, der Juckreiz lässt nach – und ich selbst kann wieder durchatmen. Diese Veränderungen entstehen nicht durch „Tun“, sondern durch eine neue innere Ausrichtung und mehr Sicherheit im System.

Auch online durchführbar

Ja, diese Arbeit ist auch online möglich. Gerade bei kleinen Kindern hat sich die Online-Begleitung als besonders alltagstauglich und wirkungsvoll erwiesen – ohne Umwege, im eigenen Tempo, mit der nötigen Ruhe.

Systemisch entlasten – tief, sanft und spürbar

Wenn Sie das Gefühl haben, dass es „mehr“ braucht als nur äußere Maßnahmen, lade ich Sie herzlich ein, diesen Weg kennenzulernen. Ich begleite Sie und Ihr Kind dabei, wieder in Verbindung mit dem eigenen inneren Gleichgewicht zu kommen – ganzheitlich, ressourcenorientiert und kindgerecht.

Wenn das Nervensystem zur Ruhe kommt, folgt die Haut oft ganz von selbst. Ich unterstütze Sie gerne auf diesem Weg.

Hinweis: Diese Begleitung ersetzt keine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Bei akuten Entzündungen, Infektionen oder unklaren Symptomen wenden Sie sich bitte an Ihre Kinderärztin/Ihren Kinderarzt oder eine Dermatologie.

Fragen und Antworten (FAQ) zur systemischen Hyposensibilisierung bei Neurodermitis

Für wen eignet sich die systemische Hyposensibilisierung?

Für Babys, Kleinkinder und Schulkinder mit Neurodermitis (atopischer Dermatitis) – insbesondere bei wiederkehrenden Schüben ohne klare Auslöser, starkem Juckreiz, Schlafproblemen oder spürbarem Stress im Familiensystem. Die Methode ist sanft und kann auch begleitend zu schulmedizinischen Behandlungen eingesetzt werden.

Ist das eine Alternative zur klassischen Allergen-Desensibilisierung?

Nein. Hier geht es nicht um eine spezifische Immuntherapie gegen Allergene. Die systemische Hyposensibilisierung reguliert das Nervensystem, entkoppelt emotionale Trigger und unterstützt so die natürliche Selbstregulation. Allergologische Abklärungen und medizinische Behandlungen können weiterhin sinnvoll sein.

Wie viele Termine sind üblich und wann zeigen sich Veränderungen?

Die Frequenz wird individuell abgestimmt. Häufig berichten Eltern über erste Erleichterungen nach 1–3 Terminen; für stabilere Veränderungen braucht es meist mehrere Wochen mit Terminen im Abstand von etwa 1–3 Wochen. Der Verlauf ist immer individuell.

Was passiert in einer Sitzung – und wie bereite ich mein Kind vor?

Wir arbeiten in einem ruhigen, sicheren Rahmen mit sanften Wahrnehmungs- und Regulationsimpulsen, kurzen Gesprächsanteilen und dem, was Ihr Kind gerade mitbringt. Vorbereitung: bequeme Kleidung, etwas zu trinken, davor und danach möglichst keine großen Programmpunkte – Zeit für Nachruhe hilft.

Funktioniert die Begleitung auch online?

Ja. Die Online-Begleitung per Video ist erprobt und besonders alltagstauglich. Eltern erhalten klare, einfache Schritte zur Co-Regulation, die sich gut in den Familienalltag integrieren lassen.

Ersetzt die Methode Medikamente oder eine ärztliche Behandlung?

Nein. Die Begleitung versteht sich als ganzheitliche Ergänzung. Bei akuten Entzündungen, Infektionen, schweren nächtlichen Beschwerden oder unklaren Symptomen ist die Abklärung durch Kinderärztin/Kinderarzt oder Dermatologie wichtig.

Hilft die Methode auch, wenn Allergien beteiligt sind?

Sie ersetzt keine Allergiebehandlung, kann aber entlasten, indem Stressreaktionen abnehmen und das System insgesamt ruhiger wird. Eine allergologische Abklärung bleibt bei Verdacht auf Allergien sinnvoll.

Gibt es Nebenwirkungen?

Da keine Medikamente eingesetzt werden, sind Nebenwirkungen selten. Möglich sind vorübergehende Müdigkeit, vermehrtes Gähnen oder emotionales Nachschwingen – Zeichen der Regulation. Ruhe, Wasser und eine liebevolle Umgebung unterstützen die Integration.